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A Man And His Music

Durch Anklicken des Album-Titels gelangen Sie zu einer Besprechung des jeweiligen Albums. Dabei handelt es sich nur um die subjektive Ansicht des Autors und nicht um eine Hilfestellung
bei einer etwaigen Kaufentscheidung. Leider ist die Lieferbarkeit mancher Tonträger nicht garantiert - manches nämlich wurde in den letzten Jahren skandalöserweise aus dem Liefer-Programm der  Hersteller gestrichen. Bei den hier aufgelisteten Platten handelt es sich um die von Sinatras jeweiliger Original-Plattenfirma veröffentlichten Tonträger. Die geradezu unüberschaubare und groteske Vielzahl von Kompilationen im Vertrieb von Billig-Labeln wird hier nicht berücksichtigt.
Im Anschluss finden Sie als Ergänzung noch eine kleine Übersicht über diverse unautorisierte Konzertaufnahmen.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, gestatten Sie mir, Ihre Aufmerksamkeit auch auf
Tonträger-Rezensionen anderer Sinatra-Freunde zu lenken, welche Sie unter
Fanstimmen einzusehen die Gelegenheit haben.


The Dance Band Years

Harry James & Frank Sinatra: The Complete Recordings (1939)
Tommy Dorsey & Frank Sinatra: The Song Is You (1940-42)
Tommy Dorsey & Frank Sinatra: It´s All So New (1940-42)
Tommy Dorsey & Frank Sinatra: Learn To Croon (1940-42)
Tommy Dorsey & Frank Sinatra: Birth Of The Crooner (1940-42)


The Columbia Years
The Complete Recordings (1943-52) - Ein Überblick
The Complete Recordings (1943-52) - 12 CDs im Detail
The Columbia-Concept Albums (1948-50)
The Essential Sinatra
Sinatra Sings Cole Porter
Sinatra Sings Gershwin
The Voice Of Frank Sinatra

Christmas Songs By Sinatra
The V-Discs 1943-47


The Capitol Years 1
Songs For Young Lovers (1953)
Swing Easy (1954)

In The Wee Small Hours (1955)
Songs For Swingin´ Lovers (1956)
Close To You (1956)
A Swingin´ Affair (1957)
Where Are You (1957)
A Jolly Christmas (1957)
Come Fly With Me (1957)
Only The Lonely (1958)
Come Dance With Me (1958)
No One Cares (1959)
Nice ´N´ Easy (1960)
Sinatra´s Swinging Session (1960)
Come Swing With Me (1961)
Point Of No Return (1962)

The Reprise Years
Ring-A-Ding-Ding! (1961)
Sinatra Swings/Swing Along With Me (1961)
I Remember Tommy (1961)
Sinatra And Strings (1962)
Sinatra And Swinging Brass (1962)
All Alone (1962)
Great Songs From Great Britain (1962)
Sinatra-Basie (1963)
The Concert Sinatra (1963)
Sinatra´s Sinatra (1963)
Days Of Wine And Roses And Other Academy Award Winners (1964)
It Might As Well Be Swing (1964)
Softly As I Leave You (1964)
Sinatra ´65 (1965)
September Of My Years (1965)

My Kind Of Broadway (1965)
A Man And His Music (1965)
Strangers In The Night (1966)
Moonlight Sinatra (1966)
Sinatra At The Sands (1966)
That´s Life (1966)
Francis Albert Sinatra & Antonio Carlos Jobim (1967)
The World We Knew (1967)
Francis A. & Edward K. (1968)
Greatest Hits Vol.1 (1968)
Cycles (1968)
My Way (1969)
A Man Alone (1969)
Watertown (1970)
Sinatra & Company (1971)
Greatest Hits Vol.2 (1971)
Ol´ Blue Eyes Is Back (1973)
Some Nice Things I´ve Missed (1974)
The Main Event (1974)
Trilogy (1980)
She Shot Me Down (1981)
L. A. Is My Lady (1984)

The Capitol Years 2
Duets (1993)
Duets II (1994)
Sinatra 80th Live In Concert (1995)
Classic Duets (2002)


Soundtracks
High Society (1956)
Pal Joey (1957)
Can-Can (1960)
Robin And The Seven Hoods (1964)


Produktionen mit anderen Künstlern
Sinatra Conducts The Music Of Alec Wilder (1946)
Sinatra Conducts: Tone Poems In Color (1956)
Sinatra Conducts: The Man I Love by Peggy Lee (1957)
Sinatra Conducts: Sleep Warm by Dean Martin (1958)
Sinatra Conducts: Music From Pictures And Plays (1961)
Finian´s Rainbow (1963)
Guys And Dolls (1963)
Kiss Me Kate (1963)
South Pacific (1963)
America I Hear You Singing (1964)
The Sinatra Family Wish You A Merry Christmas (1968)
Sinatra Conducts: Syms By Sinatra (1982)

Sinatra Conducts: What´s New by Charles Turner (1983)


Weitere offizielle Live-Alben
Seattle, Washington Concert 1957
Live In Australia 1959
Live In Paris 1962
The Rat Pack Live At The Sands 1963
Rat Pack: From Vegas To St. Louis 1963/65
Live From Las Vegas
Live At The Meadowlands


Empfehlenswerte Sampler
Best Of The Best
Nothing But The Best

The Very Best Of The Rat Pack
The Platinum Collection

Christmas With The Rat Pack
The Christmas Collection

The Sinatra Christmas Album

Everything Happens To Me
New York New York - His Greatest Hits
The Best Of The Columbia Years (4CD)
The Capitol Years (3CD)
All The Best (2CD)
The Complete Capitol Singles Collection (4CD)
The Reprise Collection (4CD)
A Man And His Music (2CD)
My Way (2CD)
Romance (2CD)

The Frank Sinatra Collection
The Essential Sinatra With The Tommy Dorsey Orchestra
A Voice In Time

Luxuriöse Sammlereditionen
The Song Is You (5CD)
The Columbia Years - Complete Recordings (12CD)
Concepts (16 CD)
The Capitol Years (21CD)
FAS - The Complete Reprise Studio Recordings (20CD)

Sinatra In Hollywood (6CD)
Sinatra Vegas (4CD/1DVD)
Sinatra New York (4CD/1DVD)
The Reprise Years (37CD/1DVD)

Singles
Alle Singles der Dance-Band-Ära, der Columbia-, Capitol- und
Reprise- Phase sowie die Raritäten der Complete Reprise Studio
Recordings sehen Sie
hier.


Auswahl von inoffiziellen Tonträgern:
Sinatra - Hamburg 1993
Live At Marriott´s - The Last Performance 1995
Live At The Fukuoka Dome 1994
At The Point, Dublin 1991
Diamond Jubilee World Tour, Frankfurt 1991
The Ultimate Event, Detroit 1988
Live In Dallas, Reunion Arena 1987
Live In Milano 1986
Sinatra In Japan 1985
Concert For The Americas 1982
Live In Brazil 1981
Carnegie Hall Concert 1980
Live In Jerusalem 1975
The Retirement Concert 1971
My Way - Festival Hall London 1970
Rat Pack Live At The Villa Venice 1962
December Down Under - Sidney 1962
Live In Monte Carlo 1958
Melbourne 1955





Songs im Vergleich:

It Never Entered My Mind
5. Nov. 1947 (Columbia)
4. März 1955 (Capitol)

Die Aufnahme von 1947 kann getrost als ein wahres Kleinod unter den Columbia-Balladen gelten – und das will einiges heißen in Anbetracht der vielen exzellenten Balladen, die uns aus dieser Zeit vorliegen! Mit soviel Gefühl und Seele hört man sogar den Columbia-Sinatra nicht auf jeder Aufnahme singen. Es existieren zwei vollständige Takes dieser Nummer vom selben Aufnahmetag.

Die Fassung aus dem Jahre
1955 kann einen – wenn man
sie gleich im Anschluss an die Columbia-Version hört – ganz gehörig in Erstaunen versetzen: Nur acht Jahre liegen zwischen diesen beiden Aufnahmen und doch: wie sehr hat sich Sinatras Stimme verändert! Auch diese Version ist sehr gelungen, wird von Sinatra mit der gewohnten und der Capitol- Periode perma- nent innewohnenden Meister- schaft interpretiert.


Die Wirkung der 81er-Aufnahme muss freilich immer in Verbind- ung mit The Gal That Got Away gesehen werden. Wenn ich es recht bedenke, dürfte dieses Medley wohl den Höhepunkt
von Sinatras Post- Retirement- Schaffen (1973-93) darstellen. Viel von der Wirkung dieses Medleys geht natürlich von dem gewaltigen und machtvollen The Gal That Got Away-Arrangement aus, aber auch der mittlerweile schon stark bejahrte Sänger hatte hier stimmlich eine seiner so seltenen späten Sternstunden.
Die Piano-Überleitung zum It
Never Entered My Mind -Teil des Medleys halte ich für besonders gelungen und Sinatra kann auch zur bloßen (und exzellenten) Piano-Begleitung überzeugen,
vor allem auch deshalb, weil er das Klügste gemacht hat, was
er machen konnte: Er versuchte beim It Never Entered My Mind- Teil erst gar nicht, seinen eigenen früheren Versionen direkte Kon- kurrenz zu machen, sondern ging die Sache anders an. Sinatra rezitiert hier eher als dass er singt, er reduziert den Song zu sparsamer Klavierbegleitung aufs Wesentlichste und versteht es, dem Song durch diese eher
karge Art der Interpretation eine Ausstrahlung zu geben, welche der alten Fassung von 1955 atmosphärisch überlegen ist.
Das ist ganz außerordentlich, wenn man bedenkt, wie er- schreckend wenig erquicklich
der Großteil von Sinatras Schaff- en nach 1973 ansonsten ist.

Fazit: Unerwartet, ja überrasch- end gut die Spät-Version, auf doch eher Sinatra-durchschnitt- lichem Niveau die Capitol-Version und völlig abgehoben, bis in alle Unendlichkeit unerreichbar und einzigartig betörend die hehre Columbia-Version.
Songs im Vergleich:

The Best Is Yet To Come
9. Juni 1964 (Reprise)
1994 (Capitol)


The Best Is Yet To Come ist
für mich - neben Fly Me To The
Moon – der beste Song des Albums It Might As Well Be Swing. Der Song ist schlicht
und einfach  fantastisch!

Das fängt schon damit an, wie Count Basie zu Beginn mit ganz wenigen Tönen Stimmung schafft - darin war er ohnehin
ein Meister seines Fachs. Quincy Jones hat zudem ein in der Tat ganz fam- oses Arrangement geschrieben und die Band ist hier richtig in Fahrt – an den lauteren Stellen überdeckt sie mitunter sogar fast den Sänger. Meiner Ansicht nach hat Sinatra bei dieser Aufnahmen leider nicht mehr so ganz den lockeren Swing in der Stimme, den er z.B. noch auf Sinatra Swings von 1961 hatte. Man hätte die Basie-Alben unter Um- ständen ein paar Jahre früher einspielen sollen.

Die Fassung von der CD Duets 2 kann man im Vergleich dazu ge- trost unter den Tisch fallen lass- en, denn sie ist offen gesagt, wie beide Duets-Platten, völlig über- flüssig. Was diese Spät-Fassung des Songs aber wirklich völlig unbekömmlich macht, ist Jon Secada.


Songs im Vergleich:

I´m A Fool To Want You
27. März 1951 (Columbia)
1. Mai 1957 (Capitol)


Ich gebe der Capitol-Version
aus dem Jahre 1957 den Vorzug. Zwar ist auch die Columbia- Version gut – wie überhaupt fast alles aus dieser Zeit – trotzdem halte ich die spätere Fassung für gelungener und das aus zweierlei Gründen:

Erstens wird hier auf den eher unnötigen und teils nur recht schwer zu ertragenden Hinter- grundchor der Columbia-Version verzichtet und zweitens ist das Ende des Songs nicht so über- trieben dramatisch wie bei der Columbia-Version.

Auch singt Sinatra in der Capitol- Fassung, welche auf dem Album Where Are You zu hören ist, weit- aus kontrollierter, auf der Colum- bia-Fassung dagegen singt er die lauteren Passagen mit etwas gar zu übertriebenem Pathos, wie
mir scheinen will.
“Basically, I'm for anything that gets you through the night - be it prayer, tranquilizers or a bottle of Jack Daniels.”

“Critics don't bother me because if I do badly, I know I'm bad before they even write it. And if I'm good, I know I'm good. I know best about myself, so a critic doesn't anger me.”

“The thing that influenced me most was the way Tommy played his trombone. It was my idea to make my voice work in the same way as a trombone or violin - not sounding like them, but "playing" the voice like those instrument- alists.”