“Basically, I'm for anything that gets you through the night - be it prayer, tranquilizers
or a bottle of Jack Daniels.” “Critics don't bother me because if I do badly, I know I'm bad before they even write it. And if I'm good, I know I'm good. I know best about myself, so a critic doesn't anger me.” “The thing that influenced me most was the way Tommy played his trombone. It was my idea to make my voice work in the same way as a trombone or violin - not sounding like them, but "playing" the voice like those instrument- alists.” |
One For My Baby (Text und Komposition: Johnny Mercer/Harold Arlen) Aufnahmedaten der verschiedenen von Sinatra im Studio eingesungenen Versionen: 11. August 1947 (Columbia) 24. Juni 1958 (Capitol) 25. Juni 1958 (Capitol) 1. Julei 1993 (Capitol) Meine sehr verehrten Damen und Herren, ein besonderer Höhepunkt eines Sinatra-Konzertes war traditionell der sogenannte "Saloon-Song", bei welchem die Scheinwerfer heruntergedreht wurden und Sinatra - meist nur von einem einzelnen Spot ausgeleuchtet - vorzugsweise auf einem Barhocker Platz nahm, sich eine Zigarette anzündete und für einige Minuten auf der Bühne in die Rolle eines liebeskranken und angesäuselten Barbesuchers schlüpfte, welcher sich in den frühen Morgenstunden in einer so gut wie leeren Kneipe seinen Kummer von der Seele redet. Meistens erklärte Sinatra seinem andächtig lauschenden Publicum zuvor noch Art und Wesen des "Saloon-Songs" und beschrieb die Nöte des von ihm verkörperten Loser- Charakters, welcher sich eben die Nacht um die Ohren geschlagen hatte und nun ausgemüdet und gramgebeugt in der letzten noch offenen Schank gestrandet war. Im Großen und Ganzen waren es drei sogenannte Saloon-Songs, die Sinatra über Jahrzehnte hinweg im Live-Repertoire hatte und wechselweise zur Aufführung brachte: Angel Eyes, Guess I´ll Hang My Tears Out To Dry sowie eben jenen Song, den ich Ihnen, hochgeehrte Damen und Herren, hier etwas näher vorstellen möchte und den Sinatra in Konzerten mitunter auch als den "Daddy aller Saloon-Songs" bezeichnet hat: One For My Baby (And One More For The Road). Ohhhh, hochgeschätztes Publicum, ich gehe davon aus, dass Sie als Gelegenheits- oder auch Dauer-Sinatra-Hörer dieses Stück kennen, es gleich mir schon oft und oft von einer Apparatur zur Wiedergabe von aufgenommener Musik haben wiedergeben lassen und jedesmal aufs Neue begeistert waren, wobei freilich das Ausmaß der Begeisterung nicht in allen Fällen dasselbe gewesen sein dürfte sondern vermutlich stark abhängig von der jeweiligen Version war, welche Sie sich gerade zu Gemüte geführt haben. Und Versionen gibt es zuhauf, vier Studio-Aufnahmen immerhin und auch eine nicht geringe Anzahl von offiziell erhältlichen Live-Aufnahmen, wie wir weiter unten noch festzustellen die Gelegeneit haben werden. Die Autoren dieses Liedes sind wahrlich keine Unbekannten, jeder Sinatra-Hörer, aber mehr noch jeder Jazz-Liebhaber, trifft förmlich an jeder Ecke auf die Namen Johnny Mercer und Harold Arlen, welche zusammen, aber auch jeder für sich allein, einen ausgesprochen ersprießlichen Beitrag zum sogenannten Great American Songbook leisteten. Johnny Mercer, geboren 1909 und verblichen 1976, begann seine Karriere zunächst als Sänger, verlegte sich aber mit der Zeit mehr und mehr auf das Schreiben von Songs - an die tausend Lieder entstammen seiner Feder. Eines seiner Verdienste ist es auch, das Label Capitol, bei welchem Sinatra von 1953 bis 1962 unter Vertrag stand, mitbegründet zu haben. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen Lieder wie I´m An Old Cowhand, Something´s Gotta Give, Out Of This World, Blues In The Night, Hit The Road To Dreamland, Accentuate The Positive, I´m Oldfashioned, Skylark, Moon River, Jeeper´s Creepers sowie I Remember You, Satin Doll und zahllose andere, geschrieben entweder im Alleingang oder in Kooperation mit Komponisten wie Duke Ellington, Hoagy Carmichael, Harold Arlen und Henry Mancini. Harold Arlen wiederum, welcher anno 1905 das Licht der Welt er- blickte und dieselbe anno 1986 wieder verließ, darf als einer der bedeutendsten Komponisten amerikanischer Unterhaltungsmusik gelten und schrieb eine beträchtliche Anzahl an Broadway- und Film-Musicals, aus welchen viele unsterbliche Song-Klassiker, die gerade auch bei Jazz- musikern als Themen ausgeprochen beliebt sind, hervorgingen, etwa Over The Rainbow, Come Rain Or Come Shine, Get Happy, Stormy Weather und -zig andere. Mercer und Arlen schrieben One For My Baby für den 1943 uraufgeführten Fred-Astaire-Film The Sky´s The Limit. Anno 1948 fand das für Sinatra noch so bedeutungsvoll werden würdende Lied auch in dem Film Road House Verwendung. Bereits 1947 sang Sinatra für das Label Columbia seine Erst-Aufnahme dieses Klassikers ein, wobei das Arrangement - wie bei so vielen Columbia-Aufnahmen - von Axel Stordahl geschrieben wurde. Diese Aufnahme wurde aus wie so oft eher unverständlichen Gründen zunächst im Archiv abgelegt und erst anno 1949 zur Veröffentlichung gebracht. In vielen Fällen ist eine Columbia- Version eines Songs den späteren für Capitol beziehungsweise auch Reprise entstandenen Versionen überlegen, in gegenständlichem Falle verhält es sich ausnahmsweise umgekehrt: Das jazzig-bluesige Arrangement wirkt durch die deplaziert wirkenden Streicher in Verbindung mit den vielen kurzen, oft ganz unterschiedlich gearteten Bläsereinwürfen überladen, die fast durchwegs seltsam gemütlich schrummelnde Rhythmusgitarre ist stellenweise viel zu präsent und der Stimmung des Songs nicht angemessen, Sinatras Vortrag wirkt zudem eher uninspiriert heruntergesungen, ganz ohne den emotionalen Tiefgang der Capitol-Version von 1958. Zu finden ist diese Version unter anderem in der leider, leider, leider (Stand: Februar Zwotausendelf) nicht mehr im Handel sich befindlichen herrlich verarbeiteten und prächtigst ausgestatteten 12-CD-Box The Columbia Years - The Complete Recordings 1943-52. Ein Alternate Take wurde 2003 auf der Sony-Columbia-CD The Essential Sinatra auf den Markt gebracht. Im August des Jahres 1954 machte der Barde für den Film Young At Heart - in welchem er auch selbst eine Hauptrolle spielte - eine weitere Aufnahme, bei der er sich nun nur von Bill Biller am Klavier begleiten ließ. Jener Miller - Sie wissen das, meine Damen und Herren - wurde zu einem der langdienendsten Weggefährten des Barden, bis 1994 sollte er Sinatras Tournee-Orchestern angehören (wenn auch mit einigen mehr oder weniger langen Unterbrechungen). Diese Film- Version von One For My Baby kann in der Box Sinatra In Hollywood gefunden werden. Schon diese Version ist der Columbia-Aufnahme weit überlegen, der Nagel wurde zwar noch nicht ganz auf den Kopf getroffen, aber die ideale Form der Präsentation war damit nunmehr gefunden. Diese Form sollte Sinatra dann vier Jahre später mit seiner für das Label Capitol erfolgten Studio- Aufnahme zur absoluten Perfektion bringen. Der Anteil von Mister Bill Miller am heute legendären Status der Capitol-Aufnahme sollte nicht unterschätzt werden, meine sehr verehrten Damen und Herren - noch 2001, der Barde lag inzwischen schon geraume Zeit im kühlen Grabe, versicherte sich Mister Robbie Williams Miller´s pianistischen Beistands bei seiner Version von One For My Baby, aufgenommen für sein Swing-Tribut-Album Swing When You´re Winning. In der Zwischenzeit sang Sinatra den Titel sowohl in TV- wie auch Radio-Shows (er wäre ein Tor gewesen, hätte er das nicht getan) als auch in seinen Konzerten, manche bei diesen Gelegen- heiten mitgeschnittene Versionen geistern wohl auch auf diversen unautorisierten Veröffentlich- ungen herum, eine Live-Aufnahme - entstanden anno 1957 in Seattle - wurde nach Jahrzehnten des Archiv-Daseins schließlich auch offiziell herausgegeben und ist heutigentages auf der CD Seattle Washington Concert 1957 nachzuhören. Sinatra und Miller fertigten am 24. Juni des Jahres 1958 in den Studios der Firma Capitol eine weitere Duo-Aufnahme von One For My Baby an. Dies war mehr oder weniger nur ein Probe- durchlauf, bei welchem man das Aufnahmeband hatte mitlaufen lassen und war ursprünglich auch nicht für eine Veröffentlichung vorgesehen. Mehr noch: es sollte hinterher sogar glöscht werden! Doch glücklicherweise war der Tropf, welcher dieses Geschäft zu besorgen beauftragt war, säuming und das Band blieb erhalten. Allerdings wusste das freilich niemand und so schimmelte der Schatz eine halbe Ewigkeit im Capitol-Archiv, bis er letztlich doch noch per Zufall wiederentdeckt wurde, als man die Kompilation The Capitol Years zusammenstellte. Tatsächlich brachte man diese herrliche Duo-Fassung also erst zweiunddreißig Jahre später auf dem 3CD-Set The Capitol Years heraus. Nicht wenigen Sinatra-Hörern gilt diese Version seither sogar als die eigentlich beste. Einen Tag später sollte es zur regulären Studio-Aufnahme kommen, welche man auf der LP Only The Lonely zur Veröffentlichung brachte. Zwar steht auch hier Bill Miller´s Klavierspiel eindeutig im Mittelpunkt, doch wurde von Nelson Riddle ein Orchester-Arrangement verfasst, welches dem Song eine noch größere Tiefe und Atmosphäre verleihen sollte. Mit dieser Auf- nahme fand Sinatra endgültig zur idealen Interpretationsform, welche er in den nächsten Jahr- zehnten beibehalten sollte. Hochwertes Publicum, hier lauschen wir einer der absoluten Stern- stunden in der langen, langen Karriere des Barden, jeglicher Superlativ ist hier durchaus ange- bracht. In der Tat ein künstlerischer Höhepunkt in der Laufbahn Sinatras, eine Interpretation, die dem Sänger zur Ehre gereicht und seinen Stellenwert innerhalb der amerikanischen Populär- musik trefflichst vor Ohren führt und für alle Zeiten zementiert. Sehr verehrte Damen und Herren, ohne Zweifel teilen Sie alle diesen meinen Befund - wie könnten Sie auch anders? Live-Versionen des Songs können nachgehört werden auf: CD Seattle Washington Concert 1957 CD Live In Australia CD Live In Paris CD Sinatra At The Sands DVD Royal Festival Hall DVD Sinatra In Japan VHS The Ultimate Event CD Live At The Meadowlands Den Live-Versionen ist generell zu Eigen, dass sie die Intensität der Capitol-Studio-Aufnahme nicht zu übertreffen vermögen - wie auch sollte das möglich sein, wertes Publicum? Etwas in jeglicher Hinsicht bereits Vollkommenes kann naturgemäß nicht übertroffen weren. In den letzten Jahren Sinatras Karriere kamen freilich noch die nachlassende Stimmgewalt sowie leider hin und wieder zu Tage tretende Textunsicherheiten hinzu, sodass die Versionen dieser Jahre im höchst- en und besten Falle einen leidlich befriedigenden Eindruck hinterlassen. Gut gelungen sind hin- gegen selbstredend die Versionen der Konzerte Australien 1959, Seattle 1957 sowie auch Paris 1962, wenngleich sie - wie soeben schon angedeutet - der in jeglicher Hinsicht grandiosen Studio-Einspielung nicht das Wasser lassen können. Die an Jahren jüngste offiziell veröffent- lichte Live-Version von One For My Baby entstammt der Ultimate-Event-Tour, welche der Barde zusammen mit Sammy Davis jr. und der göttlichen Liza Minnelli bestritt. Zur Tour erschien vor vielen Jahren ein VHS-Video, das heute freilich schon zu den Sammlerstücken gehört und nicht ganz einfach aufzutreiben ist, sollte man seinerzeit verabsäumt haben, sich damit zu versorgen, solange es noch im Handel war. Eine Veröffentlichung auf Digital Versatile Disc erfolgte bis jetzt (Februar des Jahres Zwotausendundelf) noch nicht. Das Programm der Video-Kassette wurde während erwähnter Tour anno 1988 zu Detroit, daselbst im Fox-Theater, aufgenommen. Die Anschaffung dieser Kassette verlohnt sich schon der Mitwirkung Miss Minnellis wegen, halten Sie auf dem Gebraucht-Kassetten-Markt Ausschau, meine sehr verehrten Damen und Herren, Liza Minnelli ist hier geradezu atemberaubend, wahrhaft hinreissend bezaubernd - einfach schon beinahe zu göttlich... Ohhh, meine Damen und Herren - Miss Minnelli, die göttlichste aller Diven, sie lebe hoch, dreimal hoch! Werte Leserin, werter Leser: Sie werden dahinschmelzen wie Butter in der Pfanne, sobald Sie in diesem Video der berückenden Diva ansichtig werden - darauf das Wort des Prinzipals. Sinatra - damals immerhin schon hochbejahrt - lieferte seinerzeit eine gerademal brauchbare Version ab, welche in Summe als "unauffällig gefällig" zu klassifizieren wäre. Dem Altstar machte der Song vermutlich weniger Probleme als das Mikrofon, die Zigarette und der Humpen Bier, die er alle drei während des Songs zugleich in Händen hält und wo man als Zuschauer wirklich und wahrhaftig schon jeden Moment befürchtet, das Jonglier-Kunststück möge daneben gehen, der Methusalem des Entertainments werde sich jetzt und jetzt die Finger an der Zigarette verbrennen oder sich mit Bier begießen... Je nun, nichts dergleichen passierte - und wenn, so wäre es wohl nicht auf dem Video zur Veröffentlichung gelangt. Das Ganze wirkt jedenfalls etwas ungelenk und zerstört somit viel von der Atmosphäre des Vortrages. Die Version, welche wir auf der DVD Sinatra In Japan hören (und auch sehen, denn die Digital Versatile Disk ist ein Medium zur Speicherung von Ton- und Bildsignalen), ist insoferne von Interesse, als Sinatras damaliger Pianist Joe Parnello den Song mit einer völlig anderen Klavier- begleitung unterlegt, als es Bill Miller zu tun pflegte. Dem in die Jahre gekommenen Barden selbst geht der Song in Anbetracht des Umstandes, dass wir hier doch tatsächlich bereits das Jahr 1985 schreiben, zufriedenstellend von der Hand. Freilich kann diese Fassung kaum als herausragend bezeichnet werden, aber Sinatra hatte auch keine Veranlassung, sich für seine Darbietung im Nachhinein zu schämen. Die Fassung aus dem Royal Festival Hall-Konzert von anno 1970 läßt One For My Baby in einem kaum je gehörten Arrangement von Gordon Jenkins erklingen, welcher - wie unschwer zu erraten ist - den Streichern wesentlich mehr Dramatik zukommen lässt, als es einstens Nelson Riddle tat. Sinatra singt den Song hier nicht nur, er spielt ihn wie eine Filmszene - und das sehr überzeugend. Der Wermutstropfen dieser Fassung ist freilich das Toupet, welches Sinatra damals zu tragen pflegte - dieses wirklich lächerliche, entfernt gar an einen Wischmopp gemahnende Etwas lenkt doch sehr vom musikalischen Vortrag ab, man ist tatsächlich während des gesamten auch auf DVD erhältlichen Konzerts ständig kurz davor, in lautes Gelächter aus- zubrechen... Ihnen, meine sehr geehrten Damen und Herren, mag es hier vermutlich nicht anders ergehen als Ihrem ergebenen Diener. Gestatten Sie mir anzufügen, dass ich vor Zeiten einmal eine schlaflose Nacht (eigentlich waren es mehrere schlaflose Nächte) damit zugebracht habe, über Sinatras Frisuren und die verschiedenen Toupets, welche ihn im Laufe der Jahre zierten, nachzusinnen. Das Ergebnis können Sie - Ihr Interesse vorausgesetzt - hier lesen. Als der Barde sich anno 1993 an die Aufnahmen für sein letztes Plattenprojekt, aus dem die beiden mehr oder weniger schwer verunglückten Alben Duets und Duets 2 hervorgehen sollten, machte, war freilich unschwer zu erraten, dass es auch zu einer Neuaufnahme von One For My Baby kommen werde, nachdem Sinatra mit diesem Liede nun seit Jahrzehnten aufs engste verbunden war. Erneut wurde das bewährte Orchester-Arrangement von Nelson Riddle herange- zogen und erneut oblag es natürlich Bill Miller, in die Tasten zu greifen. Diese Aufnahme kann auf Duets nachgehört werden und ist die einzige Aufnahme auf beiden Duets-Alben, in welcher Sinatra "solo" singt. Um auch hier dem Albumtitel gerecht zu werden, kombinierte man die Sinatra-Aufnahme mit einer nachträglich eingespielten Instrumental-Version von All The Way mit Kenny G. als Solisten am Saxofon. Dieses Instrumental fungiert hier sozusagen als Ein- leitung und wird in das charakteristische Klavier-Intro von One For My Baby übergeleitet - ein Effekt, der in Summe nicht ohne einen gewissen Reiz ist. Zwar ist eine gewisse Sprödigkeit und auch Brüchigkeit der Stimme dem Inhalt und der Aussage des Songs durchaus ange- messen, vielleicht sogar förderlich, dennoch - Sinatras Stimme anno 1993 war bereits eindeutig zu greisenhaft. Hört man die Fassungen von 1958 und 1993 hintereinander, ist man bestürzt, ja: regelrecht erschüttert über den stimmlichen Verfall des damals bereits fast 78-jährigen Barden. Als letzte Solo-Studio-Aufnahme Sinatras kommt dieser Fassung von One For My Baby freilich ein besonderer Stellenwert zu, nichts trotz desto überwiegt die Erschütterung, meine sehr verehrten Damen und Herren und der Hörer stellt sich unweigerlich die Frage, ob diese letzte Fassung des Stückes denn nun wirklich notwendig gewesen war, ob Sinatra seinem Publicum das kommerziell zwar einträgliche, jedoch künstlerisch ohne Zweifel minderwertige Duets-Projekt nicht besser erspart hätte. Live behielt Sinatra das Lied bis ganz zum Schluss im Programm, er intonierte es auch bei seinen letzten beiden öffentlichen Konzerten im Rahmen eines Japan-Gastspiels im Jahre 1994. Der Barde war seinerzeit anlässlich dieser Konzerte in ausgesprochen beklagenswerter Form, hatte mehr Texthänger denn je zuvor und versemmelte einen Großteil der dargebotenen Songs - das japanische Fernsehen, welches sich zuvor die Rechte an einer nachträglichen Ausstrahlung gesichert hatte, war gezwungen, aus beiden Auftritten einen Zusammenschnitt zu fertigen, wobei man sogar so weit gehen musste, nicht wenige Songs zeilenweise aus beiden Konzerten zu- sammenzuschneiden, um ein wenigstens halbwegs sendewürdiges Ergebnis zu erzielen. Vokal- und Instrumentalaufnahmen des Titels von anderen Künstlern (Auszug) Interpret/Album-Titel/Jahr der Aufnahme bzw. Veröffentlichung: Marlene Dietrich: Sei lieb zu mir (1996) Etta James: The Essential (1960-73) Willie Nelson & Leon Russell: One For The Road (1979) Nancy Sinatra: One More Time (1997) Lena Horne: V-Disc Recordings (1998) Harold Arlen: Over The Rainbow (1931-45) Fred Astaire: Sings (1958) George Cables: One For My Baby (2000) Ruth Cameron: Roadhouse (1999) Bill Charlap: Written In The Stars (2000) Rosemary Clooney: Sings The Music Of Harold Arlen (1983) Tal Farlow: Chromatic Palette (1981) Ella Fitzgerald: The Intimate Ella (1960) Tommy Flanagan: Plays The Music Of Harold Arlen (1978) Billie Holiday: Songs For Distingue Lovers (1957) Jacintha: Autumn Leaves (1999) Stacey Kent: Let Yourself Go (1999) Susannah McCorkle: Songs Of Johnny Mercer (1977) Johnny Mercer: Blues In The Night (1944-56) Wes Montgomery: So Much Guitar (1961) Vanessa Rubin: Girl Talk (2001) Carol Sloane: The Songs Sinatra Sang (1996) Bobby Troup: Sings Johnny Mercer (1954) Robbie Williams: Swing When You´re Winning (2001) |
Information: Der Song kann in seinen verschieden- en Studio-Versionen auf folgenden Sinatra-Alben nachgehört werden. Die Aufstellung erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Version Numero Eins: Complete Recordings 1943-52 Best Of The Columbia Years The Essential Sinatra A Voice In Time sowie auf einer Unzahl von Billig- Samplern mit Aufnahmen aus der Frühzeit des Barden Version Numero Zwo: The Capitol Years Version Numero Drei: Only The Lonely Classic Sinatra The Platinum Collection Version Numero Vier: Duets |