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“Basically, I'm for anything that gets you through the night - be it prayer, tranquilizers or a bottle of Jack Daniels.”

“Critics don't bother me because if I do badly, I know I'm bad before they even write it. And if I'm good, I know I'm good. I know best about myself, so a critic doesn't anger me.”

“The thing that influenced me most was the way Tommy played his trombone. It was my idea to make my voice work in the same way as a trombone or violin - not sounding like them, but "playing" the voice like those instrument- alists.”
Einige vertiefende Gedanken zu den Duets-Alben

Meine sehr verehrten Damen und Herren, ein den Gedankenfluss ganz besonders anregendes Thema sind die beiden letzten Alben des Barden,
Duets und Duets II, aufgenommen anno 1993 und veröffentlicht 1993 und 1994. Anhand einiger Fragestellungen erläutere ich hier detailliert meine Sichtweise dieses letzten Projektes des Entertainers.

Wurde bei der Auswahl eher auf Bekanntheitsgrad denn auf Eignung Wert gelegt?

Dieser Vorwurf trifft hundertprozentig ins Schwarze. Die Produzenten ließen sich ganz offensichtlich weniger von der musikalischen Eignung als vom Marktwert des Duett-Partners leiten. Die Partner(innen) kommen wirklich aus jeder erdenklichen musikalischen Ecke: Country, Rock, Pop, Soul, Entertainment, Jazz, Schlager, Oper – man wollte sämtliche Hörerschichten bzw. vor allem deren Geldbeutel erreichen. So gesehen waren die Produzenten beim Aussuchen der Partner wahrscheinlich doch nicht im Delirium, wie man ansonsten leicht vermuten könnte. Hätte beim Duets-Projekt aber nicht das geschäftliche, sondern das künstler- ische Interesse im Vordergrund gestanden, die Liste der Partner hätte wohl sehr viel anders ausgesehen, ja aussehen müssen.

Es hätte einige Sänger und Sängerinnen aus dem Jazz-Bereich gegeben, die der Sache einiges mehr an Anspruch verliehen hätten, etwa Shirley Horn, Diane Reeves, Harry Conick, Rosemary Clooney, Keely Smith, Manhattan Transfer und andere mehr. Man hätte auch nicht unbedingt für jeden Song einen anderen Partner nehmen müssen. Die eben Genannten hätten aber nicht die Massenpopularität gehabt wie ein Bono oder Neil Diamond. Die Künstler, die man schließlich auswählte, sind sicherlich in ihrem eigenen Fach (zumeist) anerkannte Profis, aber großteils wohl nicht geeignet für das American Songbook. Vor allem die Sängerinnen übertrumpfen einander mehrheitlich mit effektheischender Stimmakrobatik und für meine Begriffe total überzüchtetem Geheule.


Abgesehen vom Popularitäts-Schub, machen diese beiden CDs denn überhaupt
musikalisch Sinn?

Von meiner Warte aus sind sie rein künstlerisch betrachtet völlig überflüssig. Sämtliche Songs sind zum Teil von Sinatra in den Jahrzehnten zuvor mehrfach aufgenommen worden und dass Sinatra als 78jähriger seinen perfekten Studioeinspielungen der 40,50,60er Jahre nichts hinzu- zufügen in der Lage war, liegt auf der Hand. Wozu also das Ganze? Tatsächlich ist seine stimmliche Verfassung sehr, sehr traurig und es gibt eigentlich keinen Grund, diese 93er Versionen der Songs zu hören, wenn man die Originale kennt. Vom geschäftlichen Standpunkt aus war das Duets-Projekt sicher clever organisiert und perfekt vermarktet, vom künstlerischen Standpunkt aus aber schlichtweg blödsinnig.

Abgesehen davon, dass Sinatras Stimme bereits völlig verbraucht/verschlissen war, gestehe ich ihm zu, bei den 93er-Sessions teilweise offenbar besser motiviert gewesen zu sein als 1984 anläßlich von
L.A. Is My Lady. Auch wenn Sinatra 1993 weitgehend nicht über brüchiges und trocken knarrendes Geknarze hinauskommt, wird auf den Songs von Duets mitunter an manch- en Stellen eine Art von Rest-Energie spürbar, die mir auf L.A. Is My Lady völlig abgeht. Leider ist es bei beiden Duets-CDs in der Regel so, dass, wenn Sinatra vereinzelt einen Song sogar halbwegs annehmbar zustandebringt, der jeweilige Duett-Partner so unpassend ist, dass jeder Keim eines hauchdünnen positiven Gesamteindrucks sofort zerstört wird. Bestes Beispiel:
A Foggy Day oder auch Mack The Knife. Vor allem bei Mack The Knife hat Sinatra, obgleich seine Stimme dünn und brüchig ist, mehr Biss als bei den beiden Studioaufnahmen von 84/86. Auch das Orchester spielt härter und zupackender. Jimmy Buffett stellt wahrlich keine Bereich- erung dar, auch wenn er im Grunde noch einer der „angenehmsten“, weil unauffälligsten Duett- Partner ist.

Nun gut, das Duets-Projekt wurde wohl in erster Linie deshalb inszeniert, weil man eine Menge Geld hinter dem Konzept roch. Sicherlich war es auch ein schönes persönliches Erlebnis für den (ur)alten Sinatra, noch einmal fast die Nr. 1 der Hitparade zu sein (tatsächlich erreichte das Album Platz Zwo, auch wenn mancherorts von Platz Eins die Rede ist. Duets musste sich seinerzeits dem damals aktuellen Album von Pearl Jam geschlagen geben). - Wenngleich er aber wahrscheinlich doch gewußt haben dürfte, dass für die Spitzenplatzierung weniger er selber als vielmehr die Duett-Partner und die Mobilisierung deren Fans verantwortlich waren.
Ich frage mich mitunter, wo wäre das Album in den Charts gelandet, hätte man „nur“ Sinatras Solo-Beiträge veröffentlicht. Man hätte die Sache ja auch als eine Art Rückblick auf 60 Jahre Musik-Geschäft aufziehen können, in der Art wie
A Man And His Music anno 1965. Aber hätte das irgendjemand außer den erklärten Fans interessiert? Wohl kaum.


Welche Duette sind absolut zum Auf-den-Mond-schießen?
Diesbezüglich hat man eine überreiche Auswahl: In die vorderste Reihe gestellt werden müssen hier mit Sicherheit die Duette mit Chrissie Hynde, Bono, Luciano Pavarotti (sehr wahrscheinlich das schlimmste von allen), Patti Labelle und Julio Iglesias. Das Übereinanderlegen von zwei Songs wie bei Carly Simon und Lorrie Morgan ist ebenfalls zum Haare-Raufen...außerdem hat man bei dieser „Mixtur“ nebenbei auch noch das Talent zweier wirklich guter Sängerinnen verschenkt. Das Duett mit Bono finde ich in der Tat etwas lächerlich, abgesehen davon aber sind U2 eine großartige Band, bei der wirklich jeder Superlativ angebracht ist. U2 haben einen völlig eigenen Stil, ungeheure Power und machen großartige Musik und sind wahrscheinlich die beste Rock-Band der letzten dreißig Jahre.


Bewitched ist grauenvolles Sirenengeheule made by Patti Labelle, Secada und Miguel sind in meinen Ohren ziemlich deplaciert und zudem finden beide nicht den rechten Zugang zu den Songs. Sehr ärgerlich ist auch Witchcraft mit Anita Baker. Überdies ist Sinatra hier beim ersten Teil in einer stimmlichen Verfassung, dass man sich fragt, warum man hier nicht lieber zu einer Live-Aufnahme gegriffen hat. Schon allein an der Verwendung dieses fürchterlich gesungenen Takes erkennt man, wie wenig die Verantwortlichen im Grunde an der künstler- ischen Qualität interessiert gewesen sein müssen. Das Motto hier dürfte wohl gewesen sein: So schnell wie möglich durchs Programm, damit Sinatra sich nicht zu sehr erschöpft, Haupt- sache der Take ist komplett und ohne gröbere Patzer, Unbrauchbares durch Live-Schnippsel ersetzen können wir nötigenfalls später immer noch. Vielleicht hatten die Produzenten, wenngleich auch sie alte Hasen im Geschäft, auch etwas Fracksausen vor der lebenden Legende, die ihnen da gegenüberstand. Trotzdem hätten sie sich unbedingt dazu ermannen müssen, Sinatra zu sagen, dass seine erste Strophe von Witchcraft katastrophal war.


Gibt es auch Songs, wo ein Duett-Partner seinen Teil der Sache halbwegs zur Zufriedenheit erledigt?
Höchst selten, aber es kommt vor. Am wenigsten weh tun mir folgende Songs: Embraceable You mit Lene Horne, Fly Me To The Moon mit Antonio Carlos Jobim und Where Or When mit Steve & Eydie auf Duets II (Where Or When hinterlässt eigentlich von allen Duetten noch den natürlichsten Höreindruck) sowie von Duets: Theme From New York, New York mit Tony Bennett und I´ve Got The World On A String mit Liza Minnelli. Den ganzen Rest kann man dann getrost in der Pfeife rauchen. Horne und Jobim sind zwar beide altersbedingt stimmlich fürchterlich, aber so passt das Ganze wenigstens zu Sinatras eigener Verfassung. Sehr gut gefällt mir allerdings die Instrumental-Einleitung zu Fly Me To The Moon. Alles was recht ist.
One For My Baby ist noch insofern interessant, dass Sinatra hier nicht durch „Fremd-Geheule“ gestört wird und dass er dem Song sogar noch halbwegs gewachsen zu sein scheint. Sohne- mann Frank jr. fällt zumindest nicht negativ auf, wenngleich er mit Sicherheit keine stimmliche Leuchte ist und ich kaum eine ganze CD mit dem Sänger Frank Sinatra jr. durchhalten könnte. Neil Diamond schlägt sich meiner Anssicht nach sehr wacker, im Umgang mit pathetischen Songs hat er ja eine gewisse Übung. Daher ist es bei The House I Live In eher Sinatra, der Diamond stört, statt umgekehrt. Der Fahrstuhlmusiker Kenny G. Ist wahrscheinlich so wenig ein Jazzer, wie Robbie Williams ein Swing-Sänger, aber sein All The Way als Einleitung zu One For My Baby tut mir zumindest nicht weh.


Im Übrigen stehe ich fast allen Duett-Aufnahmen von Sinatra mit einiger Skepsis gegenüber. Wenn ich die diversen Duette aus den 50er oder 60er Jahren mit Bing Crosby, Dean Martin oder Sammy Davis jr. höre, scheint mir Sinatras Beitrag jedesmal ein wenig blass, vor allem bei den Songs der 63er-Musical-Produktion. Bei Me And My Shadow geht es mir genauso, obwohl Davis ansonsten nicht zu meinen Favoriten zählt, ist sein Beitrag der stärkere. Fast scheint es, als entfalte sich die Sinatra-Magie nur dann so richtig, wenn er selber der ungeteilte Mittelpunkt der Songs ist. Die Duette mit Rosemary Clooney oder Dinah Shore aus der Colum- bia-Zeit gefallen mir etwas besser, vor allem auch weil sie schon als Duette geschrieben wurden, die Songs also musikalische Zwiegespräche sind. Die Klassiker des American Songbook, die auf
Duets und Duets 2 vebraten wurden, sind aber als Solo-Nummern geschrieb- en und es ist im Grunde sinnlos, den Text abwechselnd von zwei Stimmen singen zu lassen. Manchmal wirkt das ganze sogar unfreiwillig komisch: Ist etwa gar Antonio Carlos Jobim der „Darling“, dem Sinatra „kiss me“ zuruft??? Geht Sinatra händchenhaltend mit Iglesias im „Summer Wind“ spazieren?


War Sinatra anno 1993 überhaupt noch so hörenswert, dass die Sessions dieses
Jahres überhaupt künstlerisch Sinn machen?

Ob Sinatras Stimme anno 1993 vom gesanglichen Standpunkt noch hörenswert war, ist eine Sache, ob sie vom künstlerischen Standpunkt her noch hörenswert war, eine andere. Vom gesanglichen Standpunkt würde ich sagen, 1993 war die Sache schon lange vorbei und gelaufen. Vom künstlerischen Standpunkt kann man natürlich geltend machen, das (musik- alische) Kunst ja nicht nur dem Schönklang verpflichtet ist, und man, so man das Ohr dafür hat, auch einem brüchigen Sinatra-Vortrag eine Art von besonderer Ästhetik abgewinnen kann. Ob einem der Gesang des über 70jährigen Sinatra trotz aller Alters- und  Abnutzungserschein- ungen als Hörer noch „etwas gibt“, entscheidet jeder Hörer ganz speziell für sich allein. Jede diesbezügliche Sichtweise ließe sich leicht mit entsprechenden Argumenten rechtfertigen.
Mir persönlich „gibt“ es meist nichts.

Zum Weiteren glaube ich nicht an eine Trennung von Sinatras zunächst in der Frühzeit (annähernd) perfekter „Singstimme“ und der speziellen „Sinatra-Phrasierung“, wie sie oft von Fans zu Rate gezogen wird, um dem alten Sinatra noch eine künstlerische Berechtigung zu verleihen. Beide zusammen machen für mich Sinatra aus. Fällt eines dieser Elemente weg bzw. ist in (für meine Ohren) nicht mehr ausreichendem Maße vorhanden, bricht die ganze Sinatra-Magie in die Kniee. Das ist zumindest meine Überzeugung, die im Übrigen ja niemand zu teilen braucht, sein persönliches „Sinatra-Bild“ soll jeder selber malen, Farben und Leinwand dazu hat Sinatra in Überfülle bereitgestellt.

Ohne seine spezielle Phrasierung wäre Sinatra zu seinen besten Zeiten nicht viel mehr als ein im technischen Sinne sehr guter Sänger gewesen, wie es deren Viele gibt. In den späteren Jahren mag die Phrasierung immer noch vorhanden gewesen sein, aber seine Stimme konnte da nicht mehr mithalten und die Eleganz und der Nuancenreichtum der 40er, 50er, 60er Jahre war verschwunden. Ich persönliche lege bei Sinatra gerade auf diese beiden zuletzt genannten Eigenschaften gesteigerten Wert, und zur Aufrechterhaltung derselben braucht es es eben auch einer Gesangsstimme, wie er sie dann ab den 70er Jahren zusehends nicht mehr hatte.
Gefällt mir eine Sinatra-Aufnahme der 40er, 50er, 60er Jahre, so immer „wegen“. Die wenigen Aufnahmen von nach 1973, die auch mir gefallen können, gefallen mir hingegen immer „trotz“.

In der Tat: Man vergleiche doch einmal den samtig-weichen, luftig-federleichten und zart schmelzenden Bariton der hehren Columbia-Phase mit dem rauh-raspeligen, wie ein alter Parkettboden knarrenden, schwerfällig-unbeweglichen, unelastischen und durch ungesunde Lebensweise schwer gezeichneten 90er- Jahre-Organ! Ich möchte wetten, hinterher stellen die meisten Hörer  alle Post-Retirement-Aufnahmen der Jahre 1973-1993 ganz, ganz weit nach hinten in den Musikschrank!

Wie auch immer, wer primär nach dem Unterhaltungsfaktor geht, kann auch beim Duets- Projekt unter Umständen auf seine Kosten kommen und es braucht sich dafür sicher niemand zu schämen. Aber für Sinatras letztes Platten-Projekt hätte man sich ein etwas umsichtigeres Vorgehen gewünscht, als einfach auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu setzen und nur auf die Erschaffung eines Goldesels zu schielen. In künstlerischer Hinsicht eine verpasste Chance. Interessant wäre ja noch die Frage, ob Sinatra sich die beiden fertig abgemischten CDs eigentlich je selbst angehört hat.

 
Songs By Sinatra:

I Sing The Songs
5. Februar 1976 (Reprise)

Mit diesem nur sehr schwer erträglichen Schrott-Liedchen präsentiert sich Sinatra leider auf unterstem Song- Contest- Niveau.

Schon die kurzen, abgehackt wirkenden Streicher-Klänge zu Beginn sind in ihrer Melodik derart simpel und anbiedernd, dass man sofort versucht ist, die Hände in schierer Verzweif- lung über dem Kopf zusamm- enzuschlagen! „Ohhh, Song Contest-Niveau, unterstes Song- Contest- Niveau!!!“ schreit alles in mir auf ange- sichts dessen, was hier zu hören ist...

Der Text gibt Sinatra ausgiebig Gelegenheit, sich selbst zu beweihräuchern, was natürlich wie bei jedem anderen Künst- ler, so auch, ja gerade bei Sinatra, abgeschmackt, prätentiös und peinlich
wirkt.

Die Melodie ist, wie gesagt, zum Schreien simpel – abge- schmackt ist die treffendste Bezeichnung. Dazu noch an manchen Stellen fürchterlich ungelenk – man beachte das krampfhafte „spe-hhhecial Thiiiings“ mit dem Sinatra über die Unebenheiten und Sprünge der Melodie hinwegzutauchen bemüht ist. Das ist wenig professionell und ungeheuer ungeschlacht...

Das Arrangement entspricht ganz der Melodie, pompös, aufgeblasen, trivial und auf Kommerz und Easy-Listening getrimmt, somit reinstes und unterstes Song- Contest- Niveau.

Zudem klingt Sinatra in etwa so lustlos, als habe man ihn eben erst aus dem Bett gezerrt...


In Summe meine sehr verehrt- en Damen und Herren, haben wir mit I Sing The Songs eines der aller-unerquicklichsten Bei- spiele von Sinatras Schaffen in der Post-Retirement-Phase vorliegen.

In der Tat: es bereitet dem Freund anspruchsvollerer Unterhaltungsmusik beinahe
unsägliche Pein, so inferiorem
Liedgute lauschen zu müssen und dann auch noch aus dem Munde des Mannes, welcher einstmalen The Voice war.

Sinatra hat mit der Aufnahme dieses Machwerks zumindest momentan jeglichen Qualitäts-
anspruch fahren lassen, ließ sich vermutlich von seinen Beratern zur Aufnahme des
Liedes unter der Versprechung, derlei verkaufe sich eben "heut- zutage" gut, breitschlagen. - Wiewohl ihm freilich nicht entgangen sein konnte, welch dürftiges Material man ihm hier vorgelegt hatte.


Wie meistens, wenn sich der Barde nicht zu hundert Prozent in den Song hineinversetzen
konnte, hört er sich auch auf
I Sing The Songs ausge- sprochen lustlos an, so als wäre er gedanklich irgendwo, nur nicht bei der Arbeit - dem Endergebnis ist dies freilich überdeutlich anzumerken.


Dazu kommt freilich noch
die leider recht desolate stimmliche Verfassung des Seniors, welche wahrlich
nicht dazu angetan ist, die
Vorbehalte gegen die Jahre
ab 1973 abzubauen, ganz
im Gegenteile sieht man sich
einmal mehr darin bestärkt,
Sinatra habe das Comeback
anno 1973 nicht wagen sollen - da nämlich seine Stimme inzwischen fast gar nicht mehr
an die gloriosen Tage erinnerte,
in welchen er den Beinamen
The Voice erworben und mit Stolz zu tragen das Recht hatte. Dieses Rechtes war
er jedoch anno 1973 durch
sein Comeback nach nur
zweijährigem Retirement,
verlustig gegangen.